2022 wurden 19 Prozent weniger Hopfen geerntet als im Jahr zuvor. Obwohl die Anbaufläche annähernd gleich groß blieb, ging die weltweite Erntemenge um 24.200 Tonnen auf 107.000 Tonnen zurück. Grund dafür waren extreme Witterungsbedingungen, die allein in Europa für einen Rückgang von 17.800 Tonnen sorgten.
Das geht aus dem BarthHaas Bericht 2022/2023 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer Online-Pressekonferenz am 25. Juli vorstellte.
Der internationale Biermarkt hingegen hat sich 2022 besser entwickelt als prognostiziert. Trotz der weltweit spürbaren Wirtschaftskrise wuchs der Ausstoß um 1,3 Prozent auf 1,89 Milliarden Hektoliter. Zu Beginn des Ukraine-Kriegs hatten Branchenexperten mit rückläufigen Zahlen gerechnet. Trotz der leicht positiven Entwicklung im vergangenen Jahr wurde allerdings das Niveau des letzten Vor-Pandemie-Jahres 2019 (1,91 Mrd. hl) noch nicht wieder erreicht.
Mehr Informationen liefern die Pressemeldungen, die hier mit Grafiken und Fotos zum Download bereitstehen.
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Zum BarthHaas Bericht:
Mit den Eckdaten zu Hopfenanbaufläche, Erntemengen, Alphasäureerzeugung und Bierausstoß liefert der Bericht jährlich die wichtigsten Kennzahlen rund um den Welthopfenmarkt. Die Marktentwicklungen werden in den Länderberichten zur Ernte in Europa, Amerika, Asien und Australien vertieft.
Fotocredit: BarthHaas