BarthHaas Grants verliehen

Preis geht an Wissenschaftler der VLB Berlin und der Hochschule Gent

Der Hopfenspezialist BarthHaas hat Dr. Nils Rettberg und Scott Lafontaine, Wissenschaftler an der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), mit seinem Förderpreis BarthHaas Grants 2021 ausgezeichnet. Mit einem weiteren Grant wird das Projekt von Prof. Jessika de Clippeleer und Dr. David Laureys gefördert, die am Innovation Centre for Brewing & Fermentation der Hochschule Gent (HoGent), Belgien, forschen.

Das Team um Rettberg und Lafontaine will, unter Einsatz modernster Analytik, untersuchen, welche Substanzen genau in welcher Fraktion des Hopfens enthalten sind und was das für die Hopfenverarbeitung und die Hopfenproduktanwendung im Brauprozess bedeutet. Aspekte der Nachhaltigkeit und einer besseren Ausbeute im Brauprozess sollen dabei besonders berücksichtigt werden. Das Projekt von de Clippeleer und Laureys wird unter die Lupe nehmen, welches Potenzial Hopfengeschmack und -aroma für Kombucha-Getränke haben und welche Hopfensorten bzw. -produkte sich dafür am besten eignen.

Die Forschungsarbeiten werden jeweils mit einem Preisgeld von 10.000 Euro unterstützt. Wegen der Corona-Pandemie hat die Verleihung am heutigen Donnerstag zum zweiten Mal als Online- Veranstaltung stattgefunden. Dr. Christina Schönberger, Leiterin des Teams „Brewing Solutions“, gratulierte den Preisträgern für ihre kreativen Ansätze. „Ich bin gespannt, welche Ergebnisse die Forscher hervorbringen werden. Viele von uns geförderte Projekte haben in den letzten Jahren zu ganz neuen Erkenntnissen geführt.“

Mit den BarthHaas Grants werden seit 2007 jährlich richtungsweisende wissenschaftliche Projekte an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen gefördert. In vielen Fällen dienten sie als Anschubfinanzierung: Viele erfolgreiche Arbeiten erweckten breite Aufmerksamkeit und konnten mit öffentlichen Mitteln fortgeführt werden.

Mit den Grants will BarthHaas Begeisterung für den Hopfen wecken, Forschungsideen fördern und nicht zuletzt auch Kontakte zu jungen, vielversprechenden Wissenschaftlern aufbauen und intensivieren. In den letzten Jahren hat sich in der Hopfenforschung viel getan. Mit den Grants konnte der Hopfenspezialist der Wissenschaft immer wieder entscheidende Impulse geben.

 

Fotocredit: BarthHaas

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

BarthHaas Grants 2022

Ein Förderpreis geht an die Wissenschaftler Natalia Svedlund und Dr. Frederico Magalhães vom Fachgebiet Brau- und Getränketechnologie der Technischen…

Sieben deutsche Brauereien unter den weltweiten Top 40

Deutsches Bier spielt international in der Spitzenliga mit: Sieben deutsche positionieren sich unter den 40 größten Brauereien weltweit. Das geht aus…

BarthHaas Bericht Hopfen 2020/2021

Trotz wachsender Anbauflächen lag die Welt-Hopfenernte 2020 unter dem Vorjahr. Ein Großteil des Rückgangs ist auf witterungsbedingte Ausfälle in den…

Wechsel an der Spitze

BarthHaas baut seine Führungsspitze um: Stephan Barth, seit 1992 Geschäftsführender Gesellschafter, wechselt von der Geschäftsführung in den…